
Dieser begünstigte das Musizieren, indem ich für den Unterricht in allen
Hauptschulklassen ordentlich Gitarre spielen und v.a. für die Schüler adäquate
Lieder finden und einstudieren musste – das war quasi eine gewisse Initialzündung,
denn ab diesem Zeitpunkt fielen mir endlich auch musikalisch-technisch gesehen
anspruchsvolle Songs zu! Ab dann nahm meine „Musikerkarriere“ eigentlich
erst so richtig Fahrt auf! Aber es dauerte schon bis zu meiner Pensionierung,
ab der ich dann Zeit und Muße fand sowie auch mehr oder weniger plötzlich Ideen
mir zuflogen, die dann in das Dichten und Vertonen von Texten, ziemlich bald
nahezu ausschließlich in kurpfälzer Mundart, zu möglichen und unmöglichen
Beobachtungen oder auch Verarbeiten von Geschichten und Witzen mündeten.
So kamen recht schnell zwölf Titel zusammen (mittlerweile sind es 20, es kommen
ständig neue hinzu, auch einer in Denglisch mit dem Titel "In the year 20Brazil-Germany"
(tja, das dürfte nicht so schwer sein herauszufinden, was das bedeutet...).
Mit einem davon („TRUMPel“) (siehe auch den vollständigen Text samt "Übersetzung"),
den wir mit einer Schulklasse einstudiert, aufgenommen und beim
Mundartwettbewerb 2017 des Arbeitskreises Heimatpflege beim
Regierungspräsidium Karlsruhe eingereicht haben, konnte tatsächlich
ein Preis von 400,-- € für die Klasse 7B1 der Internationalen Gesamtschule
Heidelberg "abgeräumt" werden (siehe auch Zeitungsberichte , u.a. der RNZ vom 27.7.17)!
Im Zuge der Weiterbeschäftigung mit den eigenen Mundartstücken entwickelte
sich der Gedanke an die nunmehr auf den Weg gebrachte Veranstaltung (siehe auch unter Termine).
Die Premiere fand am 27.8.17 in Meckesheim statt.
Aber nur Dialekt-Lieder war mir doch zu monoton, weshalb ich auf die Idee kam, diese mit
bekannten und beliebten Songs aus der Rock- und Popgeschichte zu kombinieren und
daraus dann das etwa zweistündige (Abend-)Programm entstand – et voilà, da ist es nun!!!
Übrigens: Die drei anderen Jungs auf dem unteren Foto haben mir ihr Einverständnis für die Verwendung erteilt (Fotos: Dieter Willnauer)!! Entstanden nach unserem letzten gemeinsamen Auftritt im Schwetzinger "Ritter" am Faschingsdienstag 1970.
Diese wilde Frisur beim Bund??
War nur möglich dank des Haarerlasses meines großen Idols Helmut Schmidt!
Das eigentlich erforderliche Haarnetz hat man geflissentlich "vergessen" und die Haare beatlesmäßig "offen" getragen!!
In meinen alten Unterlagen gefunden: Aufnahmen aus der Zeit bei der Marine.